logo st benedikt

Liebe Schwestern und Brüder,

Momentan befinden wir uns in einer verzwickten Situation: In den Medien häufen sich die Berichte, dass ab Mai wieder öffentliche Gottesdienste gefeiert werden können.

Vieles ist dabei aber noch nicht wirklich klar. Bezüglich der genauen Bedingungen gibt es in der laufenden Woche erst noch Treffen mit den Regierungsvertretern des Bundes und der Länder und den Vertretern der Religionsgemeinschaften. Manche Vorschläge werden zwar schon in den Medien berichtet, manches wird so vermittelt, als seien dies alles schon beschlossene Fakten. In einigen wenigen Bundesländern gibt es auch schon solche Regelungen, aber nicht so bei uns in Bayern. Es gibt noch keine verbindlichen Vorgaben, wie es mit den Gottesdiensten in nächster Zeit weitergehen wird, wie vielleicht etappenweise der Betrieb - unter Einhaltung aller Hygiene-Vorschriften - wieder aufgenommen werden kann. Im Gespräch sind Begrenzung der Teilnehmerzahl, Abstandsregelungen und manches mehr. Das alles soll nächste Woche beschlossen werden und wird dann auch von unserem Bischof als Anordnung umgesetzt werden. Dann gibt es auch die nötige Rechtssicherheit, denn Verstöße gegen die staatlichen Vorgaben sind mit empfindlichen Strafen bewehrt.

Für uns vor Ort heißt das, dass wir aber auch eine gewisse Vorlaufzeit brauchen, um die weitere Vorgehensweise bekannt zu machen. Deshalb wird es bei uns be-stimmt noch keinen Gottesdienst genau am 4. Mai geben, sondern dann, wenn wir im nächsten Mitteilungsblatt die Regelungen und die angepasste Gottes-dienstordnung veröffentlicht haben.

Es gibt aber jetzt schon einige Veränderungen:

Absagen durch bischöfliche Regelungen:

* Die Bitttage können in diesem Jahr nur im Rahmen der voraussichtlich ab 4. Mai geltenden Bedingungen begangen werden. Bittgänge sind untersagt. Das Anlie-gen des Gebetes um den Segen für die Feldfrüchte soll in passender Weise in den Gottesdienst integriert werden.

* Fronleichnamsprozessionen müssen in diesem Jahr entfallen. Am Ende der Messe kann eine kurze eucharistische Anbetung angehängt und der Segen mit dem Allerheiligsten gespendet werden.

* Auch die Kiliani - Wallfahrtswoche muss in diesem Jahr entfallen.

Absagen vor Ort:

* Florianstag am 9. Mai (von den FWn schon so angekündigt)

* Prozession bei der Nepomuk-Feier am 17. Mai

* Schmerlenbach-Wallfahrt an Christi Himmelfahrt, 21. Mai

Herzlichen Einladung an alle SchülerInnen der Grund- und Mittelschule Haibach

In der Pfarrkirche St. Nikolaus von Flüe haben wir für euch einen kleinen Oster-Rundgang vorbereitet. Ihr könnt ihn alleine oder gern mit euren Familien begehen. Ihr könnt vielleicht schon selbst lesen, oder euch vorlesen lassen!

An 11 Stationen wird in großen, farbigen Bildern und Texten eine weitere Ostergeschichte erzählt. Wir hoffen, dass euch die eine oder andere Frage zum Nach-denken bringt. Letztendlich wünschen wir uns für euch, dass ihr euch von der Osterfreude und – Hoffnung anstecken lasst!

Ostern ist nicht nur ein Fest, an einem einzigen Tag!

Manchmal feiern wir „Auferstehung mitten am Tag!“ dazu laden die Hoffnungssamen ein…

Jedes Kind, jeder Jugendliche darf sich als Zeichen der Hoffnung auf Verwandlung ein Samentöpfchen mitnehmen…

Heft von Paul Weismantel

Unter dem Titel „Notruf - Gedanken und Gebete in bedrängter Zeit“ hat Domvikar Paul Weismantel - bei uns durch seine Vorträge im November gut bekannt - ein Heft heraus gebracht. Worte finden und zur Sprache bringen, was die bedrängte Seele stärkt - das ist das Anliegen dieser Kleinschrift. Und das nicht nur in Zeiten der Corona-Krise…

Schlimmes nicht schön reden, Schreckliches nicht verharmlosen und Schweres nicht verniedlichen. Dieses Anliegen verfolgt der Autor mit seinen „Gedanken und Gebeten in bedrängter Zeit“. Das Heft ermutigt, inständig und beharrlich auf Gott zu schauen, ihm zu vertrauen und zur Sprache zu bringen, was mich bedrängt.

Einige Exemplare des Heftes liegen in der Kirche aus. Selbstkostenpreis 1,50 €.

Aus dem Evangelium des nächsten Sonntags (4. Sonntag der Osterzeit A)

„Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden.; er wird ein- und ausgehen und Weide finden.“

Eine außergewöhnliche Selbstbezeichnung Jesu: Ich bin die Tür! Das entscheidende Kriterium ist, dass der Hirt durch die Tür zu den Schafen geht und nicht sonst irgendwie einsteigt in den Stall wie die Diebe und Räuber. Die Tür selbst aber ist Jesus. Durch ihn nimmt man legitim am Hirtendienst teil und gibt man Gott und den Menschen die Ehre.

Der Fachbegriff für Seelsorge heißt in der Kirche „Pastoral“, eigentlich Hirtendienst. Der 4. Sonntag der Osterzeit ist immer auch Weltgebetstag um Geistliche Beru-fe.

Ihr Pfarrer Erich Sauer und

Diakon Franz Gentil

 

­